Für seinen Beruf ist Simon Zaugg von Wyssachen in ein 800-Seelen-Dorf im Freiburgerland gezogen. Dort setzt er sich bei einem Jungunternehmen mit Herzblut dafür ein, dass Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung mobiler werden. Grenzen kennt er bei seinem Einsatz kaum. Woher sein Antrieb kommt, erzählt er im Blogbeitrag.
Entweder macht er etwas richtig oder er lässt es lieber sein. Simon Zaugg sagt von sich selbst: «'I bi haut chli ä Spinner.' Wenn ich merke, dass ich anderen Menschen mit meinem Wissen oder meinen Fähigkeiten helfen kann, kenne ich kaum Grenzen.» Dass er auch mal abends um neun Uhr für eine dringende Reparatur an den Zürichsee fährt und erst nachts um halb Vier wieder zurückkehrt, bestätigt diese Aussage.
Seinen Tatendrang lebt er allerdings nicht gerne im Alleingang aus, sondern am liebsten im Team nach dem Motto 'Wenn du schnell gehen willst, dann gehe allein. Wenn du weit gehen willst, gehe mit anderen'.
Doch erst mal von vorn.
Simon Zaugg ist in Wyssachen aufgewachsen. Sein berufliches Rüstzeug hat er sich bei der Lehre zum Metallbauer und einer Zweitausbildung zum Automobilmechatroniker geholt. Anschliessend hat er an der Fachhochschule das Studium zum Automobilingenieur besucht. «Da hat es mir den Ärmel richtig reingenommen», erinnert er sich. Nicht nur wegen des breitgefächerten Studiums, das ihm sehr gefallen habe, sondern auch wegen zwei speziellen Engagements:
Zuerst hat sich der angehende Ingenieur als Technischer Leiter beim Projektteam «Bern Formula Student» eingebacht. Zusammen mit ungefähr zehn Studienkolleginnen und -kollegen hat er einen Elektrorennwagen entwickelt und damit an einem internationalen Wettbewerb teilgenommen. «Da habe ich zum ersten Mal Start-up-Luft geschnuppert und unglaublich viel gelernt», erklärt er. Danach hat er ein Praktikum als Renningenieur in der Sportwagen-Rennserie «Ferrari Challenge» abgeschlossen. «Ich hatte Einsätze in Russland und Italien. Das war schon sehr cool».
Bereits bei diesen Jobs hat Simon Zaugg gemerkt: Ohne Teamarbeit kommt man nicht weit.
Bei seiner Diplomarbeit hat der Wyssacher seinen heutigen Chef Sebastian kennengelernt. Dieser ist seit einem Unfall mit dem Mountainbike im Jahre 2013 querschnittgelähmt. Schon kurze Zeit später hat er an einem Fahrrad getüftelt, damit er Sport, Gesundheit und Rehabilitation durch Bewegung fördern kann, und 2016 hat er für die Herstellung und den Vertrieb der so genannten Go-Trykes die Firma GBY gründet. Die Abkürzung steht für «Go By Yourself» – alleine gehen.
«Sebastian hat mich von Beginn weg beeindruckt. Ich kenne kaum einen Menschen, der so ehrgeizig ist wie er. Sein Ziel ist es, alles aus seiner Situation herauszuholen. Und das verfolgt er konsequent», erzählt Simon Zaugg. Er sei so begeistert gewesen von Sebastian und seiner Geschäftsidee, dass er 2018 als Ingenieur zur Firma dazugestossen ist. Die Arbeit in einem Start-up habe ihn gereizt: einerseits eine Firma von Grund auf aufzubauen, andererseits das Gelernte aus seinen Berufen in der Praxis anzuwenden. Und nicht zuletzt, um Neues zu erlernen. «Natürlich stimmt auch das familiäre Umfeld, in dem wir uns gegenseitig motivieren und wertschätzen», ergänzt der 33-Jährige einen wichtigen Aspekt und sagt zusammenfassend: «Ich habe eine Herausforderung gesucht und einen Traumjob gefunden.»
GBY verfügt nur über eine Handvoll Mitarbeitende. Aus diesem Grund sind Simon Zauggs Aufgaben vielfältig und kein Tag gleicht dem andern: Neben den klassischen Ingenieursaufgaben kümmert er sich um Prototypen für Neuentwicklungen, um die Werkstatt, wo Endmontage, Servicearbeiten und Reparaturen der Go-Trykes erfolgen, und um den Verkauf und Kundendienst in der Deutschschweiz. «Für mich ist es ein Privileg, dass ich alle Phasen der Produktentwicklung miterleben darf. Von der ersten Idee über den Prototypenbau bis zu den Reaktionen meiner Kundinnen und Kunden bin ich überall beteiligt.»
Und das i-Tüpfelchen ist für ihn die Sinnhaftigkeit seiner Arbeit: «Ich kann Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu mehr Freiheit und Selbständigkeit verhelfen. Das ist ein tolles Gefühl.»
Simon Zaugg ist 1990 in Wyssachen geboren und dort aufgewachsen. Nach seinen Lehren zum Metallbauer mit Berufsmaturität und zum Automobilmechatroniker hat er an der Berner Fachhochschule in Biel Automobilingenieur studiert. Seit 2018 ist er als Ingenieur Entwicklung und Produktion bei GBY im freiburgischen Vuisternens-en-Ogoz tätig. Am liebsten baut er Prototypen. Bei dieser Arbeit kann er alle Elemente seines beruflichen Werdegangs einsetzen. 2021 hat er sich zum Fachmann für Rehatechnik weitergebildet. Seit letztem Jahr gibt er selber Schule – erst noch auf Französisch. Simon packt Chancen, wenn sie sich ihm bieten. Privat hat er seinen Lebensmittelpunkt ins Freiburgerland verschoben. Nachdem er 2023 bereits den Schilthorn Inferno Halbmarathon absolviert hat, nimmt er in diesem Jahr zusammen mit drei anderen Sportlern den Triathlon in Angriff.
«Das Schicksal meiner Kundinnen und Kunden geht mir nah», offenbart Simon Zaugg. Er und seine Kollegen pflegten einen engen Kundenkontakt. Diese wiederum öffneten sich ihnen gegenüber und gäben viel Privates preis. Für die finale Einstellung des Go-Trykes sei das essenziell: «Wir mussten merken, dass wir kein Go-Tryke bauen können, das für jeden Menschen passt. Jeder Körper und jede Einschränkung ist individuell. Deshalb sind unsere Go-Trykes letztlich Massanfertigungen.» Das mache seine Arbeit umso spannender, aber gleichzeitig auch aufwändig.
Simon Zaugg ist oft als Motivator unterwegs. Er ermutigt die Menschen, das Go-Tryke zu nutzen. Wenn sich jemand nicht wohl fühle oder durch eine Einschränkung etwas nicht möglich sei, suche er nach einer passenden Lösung. Es erstaunt nicht, dass genau dieser Kontakt zu seinen Kundinnen und Kunden dem Wyssacher die bleibenden Momente beschert: «Wenn mir ein Kunde erzählt, dass er dank unserem Velo schöne Touren mit seiner Familie machen kann, was davor unmöglich war, dann gibt mir das wieder ein paar PS Schub», erzählt er stolz. Oder wenn eine Kundin dank dem Go-Tryke eine bessere Durchblutung der Beine habe und dadurch weniger Medikamente einnehmen müsse. Die Frau eines Kunden habe ihm einmal gesagt, man spüre, dass bei ihm das Feuer für GBY und die Go-Trykes brenne. «Eine schönere Rückmeldung kann ich mir nicht wünschen.»
Es sind solche Rückmeldungen, die Simon Zaugg antreiben und ihn in seinem unermüdlichen Einsatz bestärken. Doch nicht nur: Auch das Team bei GBY gibt ihm viel. Im Jungunternehmen sei voller Einsatz gefragt, denn der Druck sei oft gross. Deshalb sei ein gutes Zusammenspiel im Team ausschlaggebend. «Bei GBY ist jeder mit viel Herzblut dabei. Manchmal fliegen auch die Fetzen, weil wir ganz unterschiedliche Charaktere sind. So wird es einerseits nie langweilig und andererseits lernen wir sehr viel voneinander. »
Jeder sei einmal demotiviert oder hadere mit einer Situation. Aus diesem Grund schätzt Simon Zaugg das familiäre Umfeld, in dem sich die Mitarbeitenden gegenseitig unterstützten und immer wieder neu motivierten. «Ich erfahre grosse Wertschätzung. Und ich kann viel bewirken und Ideen verwirklichen. Wenn mal etwas in die Hose geht, bade ich es allerdings auch aus», fügt er schmunzelnd an.
Dieses Vertrauen spürt Simon Zaugg auch bei der Bernerland Bank. «Ich kenne meinen Kundenberater und die Mitarbeitenden am Schalter oder am Telefon. Wenn es ums Geld geht, ist mir das wichtig», sagt er. «Meine Ansprechpersonen verstehen, was ich will, und gehen darauf ein. Das schätze ich.»
Seit klein auf habe er ein Konto bei der Bernerland Bank. Und er hat eine ganz spezielle Verbindung zu seiner Bank: In der Stube seines Elternhauses wurde seinerzeit die Ersparniskasse Wyssachen, eine Vorgängerbank der Bernerland Bank, gegründet.
Wie im privaten und beruflichen Umfeld ist für Simon Zaugg der Teamgeist auch in der Zusammenarbeit mit seiner Bank entscheidend. Deshalb strebt er mit der Bernerland «zäme füretsi».
Leiter Filiale Herzogenbuchsee und Anlagespezialist
Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann hat Alex Oppliger seine Fachkenntnisse in der Weiterbildung zum diplomierten Bankwirtschafter vertieft. Seine Leidenschaft gehört dem Hundesport mit Schutzhund Tara. Ausserdem trifft sich Alex Oppliger oft mit Freunden, besucht Konzerte und geht ins Fitness.
ehemalige Kundenberaterin Filiale Langenthal und Anlagespezialistin
arbeitete bis 2022 bei der Bernerland Bank.
Mitglied Fachzentrum, QS / Koordination
arbeitete bis 2022 bei der Bernerland Bank.
Leiter Filiale Langnau
Seit 2014 ist Mathias Zürcher, diplomierter Bankwirtschafter, bei der Bernerland Bank tätig. Die Wünsche, Ziele und Bedürfnisse seiner Kunden stehen für ihn im Zentrum seiner Tätigkeit. Den Ausgleich findet er im Turnverein und mit der Familie.
Geschäftsführer Bernerland Bank
Der Kirchberger ist seit Oktober 2020 Geschäftsführer der Bernerland Bank. Michael Elsaesser hat an der Hochschule St. Gallen Bankwirtschaft studiert und anschliessend in Handels- und Dienstleistungsbetrieben im In- und Ausland gearbeitet. Er ist begeisterter Skifahrer, ambitionierter Hobbykoch und interessiert an lokaler und regionaler Politik.
Verwaltungsratspräsidentin Bernerland Bank
Die promovierte Betriebswirtin ist in Konolfingen aufgewachsen und lebt heute in Schüpfen. Seit 2006 agiert sie als Mitglied des Verwaltungsrats. Als Mitinhaberin von Innopool AG steht sie für Führungskompetenz im Gesundheitswesen. Darüber hinaus ist Dr. Michèle Etienne Mitglied im Stiftungsrat BVG Sammelstiftung SwissLife sowie im Verwaltungsrat der BDO AG, der Insel Gruppe AG und der sitem-insel AG.
Vorsorgespezialistin
«Ein Lächeln kostet nichts, es kann aber viel bewirken.»
Michèle Flühmann hat sich zur Finanzplanerin weitergebildet. Sie arbeitet seit 2018 bei der Bernerland Bank – zuerst als Kundenberaterin, jetzt als Vorsorgespezialistin. Sie ist Eishockey-Fan, liest gerne und unternimmt viel mit ihrer Familie und Freunden.
Projektverantwortlicher Marketing
Seit November 2020 ist Mike Dubois in der Marketingabteilung bei der Bernerland Bank tätig. Den Ausgleich findet er beim Wandern in den Bergen, auf Reisen und bei der Familie.
Verwaltungsrat
Der Utzenstorfer ist seit 2020 im Verwaltungsrat der Bernerland Bank. Davor war er während 16 Jahren Vorsitzender der Geschäftsleitung. Zuvor war der diplomierte Wirtschaftsprüfer und Bankfachexperte für eine Grossbank tätig, wo er Führungspositionen in den Bereichen Products & Services und Firmenkunden innehatte. Peter Ritter ist ausserdem Mitglied des Verwaltungsrats bei ENTRIS und bei der ESPRIT Netzwerk AG.
Leiter Filiale Sumiswald und Anlagespezialist
Der diplomierte Betriebswirtschafter hat bereits die Lehre bei der Bernerland Bank gemacht und engagiert sich seither mit vollem Einsatz für seine Kundinnen und Kunden. Ausserhalb der Bank stehen beim eingefleischten YB-Fan seine Familie und Squash spielen an erster Stelle.
Kundenberaterin Filiale Madiswil
Seit mehr als 16 Jahren ist Rosmarie Zbinden für die Bernerland Bank tätig. Als Kundenberaterin steht für sie der persönliche Austausch mit ihren Kunden an erster Stelle. Privat geniesst Sie die Momente mit ihrer Familie, auf dem e-Bike und beim Line-Dance.
Mitglied Fachzentrum
Die Finanzplanerin ist seit mehreren Jahren für die Bernerland Bank tätig. Als Ausgleich zum Büroalltag ist sie am liebsten sportlich und kreativ unterwegs.
Leiterin Marketing & Kommunikation
Seit 2017 ist die Niederönzerin für die Bernerland Bank tätig und sorgt zusammen mit ihrem Team für einen ansprechenden Aussenauftritt. Den Ausgleich findet sie mit der Familie, in der Natur und beim Yoga.
Kundenberaterin Filiale Langenthal und Anlagespezialistin
Die Finanzplanerin ist seit 2019 bei der Bernerland Bank als Kundenberaterin und Anlagespezialistin tätig. Sonja Frey ist leidenschaftlicher Fan des EHC Olten. In der Freizeit treibt sie Sport und bastelt gerne.
Kundenberaterin Filiale Sumiswald
Die Kundenberaterin arbeitet seit 2015 bei der Bernerland Bank. Michaela Berger trifft gerne ihre Familie und Freunde. Sie spielt Volleyball und ist häufig beim Schwimmen anzutreffen.
Kundenberaterin und Vorsorgespezialistin
Die diplomierte Finanzplanerin arbeitet seit 2010 bei der Bernerland Bank. Der persönliche Austausch zu ihren Kunden liegt ihr dabei am Herzen. Den Ausgleich findet die gebürtige Grünenmatterin zu Hause beim Backen und Lesen.
Kundenberaterin, Filiale Langnau i.E.
Noëlle Wüthrich hat bereits ihre Ausbildung zur Bankfachfrau bei der Bernerland Bank absolviert. Ihr Rucksack ist mit Wissen gefüllt und sie freut sich nun, ihren Kundinnen und Kunden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Sie ist ein Familienmensch und verbringt gerne Zeit mit ihren Freunden.
Kundenberater und Anlagespezialist
Der erfahrene Kundenberater ist in der Filiale Burgdorf der Bernerland Bank tätig. Der ausgewiesene Finanzplaner verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Anlagebereich.
Leiter Region Emmental
Der diplomierte Finanzberater und Führungsfachmann arbeitet seit 2021 bei der Bernerland Bank. Seine Freizeit verbringt er gerne mit der Familie und Freunden. Kochen, Reisen und Sport gehören zu seinen Hobbies.
Kundenberaterin, Filiale Hasle-Rüegsau
Stefanie Schenk hat ihre Ausbildung zur Kauffrau bei der Bernerland Bank absolviert. Ihr liegt die persönliche Kundenberatung am Herzen. Stefanie ist zu jeder Jahreszeit aktiv unterwegs. Sei es im Sommer mit dem Motorrad oder im Winter auf den Ski.
Kundenberaterin, Filiale Burgdorf
Die junge Kundenberaterin hat während ihrer Ausbildung bei der Bernerland Bank alle Bereiche unserer Bank kennengelernt und anschliessend die Berufsmatur absolviert. In ihrer Freizeit fährt sie Ski, reist gerne und verbringt gerne Zeit mit ihren Freunden.
Leiter Services, Mitglied der Geschäftsleitung
Der gebürtige Berner ist seit 2020 bei der Bernerland Bank. Er lebt mit seiner Familie in Lützelflüh. Den Ausgleich zum Bankalltag findet Remo Fricker beim Minigolf, Golf und Squash.
Leiter Region Oberaargau
Der Bankwirtschafter ist seit der Lehre bei der Bernerland Bank. Er arbeitet am Standort Huttwil. Seine Freizeit widmet Christoph Brand seiner Familie und dem Volleyballsport.
Kundenberaterin
Die Finanzplanerin hat ihre Bankfachkenntnisse bei der Bernerland Bank erlernt und vertieft. In der Freizeit findet man Cornelia Zürcher auf dem Fussballplatz und mit Freundinnen und Freunden unterwegs. Im Winter zieht es sie aufs Snowboard und als Tigers-Fan ins Eishockeystadion.
Fachperson Kundensupport, Filiale Herzogenbuchsee
Seit 2018 bedient Franca Montanaro die Kundinnen und Kunden der Bernerland Bank in der Filiale Herzogenbuchsee.
Ihre Familie, Kinder und Freunde sind ihr sehr wichtig. In der Freizeit dekoriert und bastelt Franca Montanaro gerne und verbringt viel Zeit im Garten.