So schnell und heftig die Turbulenzen an den Finanzmärkten im August 2024 aufgetreten sind, so rasch sind sie bereits Ende des Monats wieder verflogen. Trotzdem war der abrupte Stimmungsumschwung bemerkenswert.
Sommergewitter an den Finanzmärkten
Im Zentrum der Turbulenzen stand der japanische Aktienmarkt. Er hat innerhalb von drei Tagen stattliche 20 % verloren. Der Nikkei 225 als japanischer Leitindex und bedeutendster Aktienindex Asiens hat allein an einem Tag mehr als 12 % nachgegeben. Das ist ein aussergewöhnlicher Rückgang.
Auch der Weltaktienmarkt ist aus Schweizer-Franken-Perspektive um 10 % abgesackt. Der Schweizer Markt hingegen hat dank seiner defensiven Schwergewichte deutlich weniger korrigiert.
Wie es soweit gekommen ist, lesen Sie im aktuellen Börsenbrief der Zähringer Privatbank, unserer Partnerin in der Vermögensverwaltung.
Kurskorrekturen bei Tech-Giganten
Ebenfalls für Trubel haben in den letzten Wochen einige sogenannte Tech-Megacaps gesorgt. Als solche gelten börsennotierte Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 200 Milliarden.
Einer der letzten Börsenbriefe hat über den Hype um die Künstliche Intelligenz berichtet und wie er den grossen Technologieunternehmen Aufschub gibt. Entsprechend haben sich viele Tech-Giganten zu Beginn des Jahres grossartig entwickelt. Im letzten Quartal konnten einige von ihnen die grossen Erwartungen allerdings nicht mehr erfüllen. Ein so hohes Bewertungsniveau lässt keine Enttäuschungen zu , weshalb es sofort zu Kurskorrekturen gekommen ist.
Die Korrektur ist allerdings normal und gesund, um Blasenbildungen vorzubeugen.
Ein stabiles Fundament schützt Ihr Vermögen
Was können Sie als Anlegerin oder Anleger tun, um solche Turbulenzen zu überstehen? Eine persönliche Anlagestrategie mit langfristigem Anlagehorizont ist das A und O. Sie hält Ihre Risikofähigkeit und Risikobereitschaft fest. Darauf ist Ihr Wertschriftenportfolio ausgerichtet. Ist es ausserdem diversifiziert aufgestellt und liegt der Fokus auf Qualität, dann sind plötzliche Volatilitätsexplosionen nicht unmittelbar gefährlich.
Die Anlagestrategie bildet also das notwendige stabile Fundament, das den Turbulenzen standhält. Sie berücksichtigt übrigens Ihren gesamten finanziellen Kontext, das heisst neben dem Wertschriftenportfolio auch selbstbewohnte Immobilien, Vorsorgegelder und Liquiditätsreserven auf Bankkonten.
Dabei lässt sich zwischen Nominalwerten und Realwerten unterscheiden:
- Zu den Nominalwerten zählen wir flüssige Mittel und Obligationen. Diese stabilisieren die Entwicklung Ihres Gesamtvermögens. Damit bleiben Sie flexibel, weil Sie kurzfristig darauf zugreifen können.
- Zu den Realwerten gehören Aktien, Gold und Immobilien. Damit sichern und mehren Sie langfristig die reale Kaufkraft. Die Realwerte fungieren also als Inflationsschutz.
Welche Grundsätze bei der Gewichtung von Nominal- und Realwerten gelten, lesen Sie im aktuellen Börsenbrief.
Gerne sind unsere Kundenberaterinnen und Kundenberater für Sie da, um gemeinsam mit Ihnen Ihre persönliche Anlagestrategie zu entwickeln.
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