Wie steht es um die weltweite Wirtschaft? Obwohl die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten besorgniserregend sind, zeigt sich die globale Wirtschaftsentwicklung überraschend robust. Besonders die US-amerikanische Wirtschaft als wichtiger Indikator sowie einige grosse Schwellenländer sind unerwartet widerstandsfähig. Deshalb prognostiziert der internationale Währungsfonds IWF das globale Wirtschaftswachstum für 2024 und 2025 mit 3,1% bzw. 3,2% leicht höher als bisher.
Was treibt die Wirtschaft an? Es sind vor allem der Technologie-Sektor und die global wachsende Mittelschicht.
Künstliche Intelligenz als Wachstumstreiber
Weiterhin gibt die Künstliche Intelligenz (KI) Wachstumsimpulse. Es ist faszinierend, wie generative KI Inhalte wie Texte, Bilder oder Softwarecode erstellt und vervollständigt. Und wir stellen uns gerne vor, wie KI uns bei administrativen Tätigkeiten oder komplexen Aufgaben wie Programmieren unterstützen könnte. Verändert KI tatsächlich unsere Arbeitswelt und kann sie gar dem Fachkräftemangel entgegenwirken?
Im Moment befindet sich KI in der Aufbauphase: Experimentieren, aber auch investieren, steht im Vordergrund. Bis sie der breiten Wirtschaft nützt, wird es dauern. Von vergangenen Technologie-Hypes wissen wir, dass der kurzfristige Nutzen bei technischen Innovationen häufig geringer ausfällt als zuerst angenommen. Langfristig ergeben sich allerdings oft ungeahnte Möglichkeiten für die gesamte Wirtschaft. Die Zeit wird also zeigen, welche einsetzbaren KI-Lösungen sich herauskristallisieren.
Eine zunehmende Mittelschicht kurbelt die Wirtschaft an
Wer mindestens zwölf Dollar pro Tag für Konsum ausgibt, gehört zur Mittelschicht. Diese ist in den letzten zwanzig Jahren von weniger als ein Drittel auf die Hälfte der Weltbevölkerung angestiegen. Und die Tendenz hält weiter an. Asien, besonders Indien, steuert zu dieser Entwicklung bei.
Mehr Menschen in der Mittelschicht bedeuten mehr wirtschaftliches Potenzial und mehr Konsum. Asiens Bedeutung für die Weltwirtschaft wird in den nächsten Jahrzehnten also weiter zunehmen.
Wie lässt sich dieses Wissen über die Künstliche Intelligenz und die wachsende Mittelschicht für die Vermögensverwaltung nutzen? Das lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Börsenbriefs.
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